Die Gäste auf dem BISS 2017

Unteröwisheim. Lebenshaus. Andachtsraum. Und circa 30 erhobene Hände, die sich leidenschaftlich, freudig und anbetend dem entgegenstrecken, der diese Zusammenkunft ermöglicht. Hier, im „Herzen“ des Lebenshauses, treffen am Dienstag, ein Tag vor offiziellem BISS-Beginn, verschiedenste Nationalitäten, Hoffnungen und Erwartungen aufeinander. Doch der tiefe Glaube an Jesus verbindet, die Leidenschaft für Jugendarbeit und Mission vereint und der Hunger nach Inspiration und Austausch schweißt schon ohne gemeinsame Sprache zusammen.

Vier engagierte junge Erwachsene aus Plovdiv (Bulgarien), acht freiwillige und hauptamtliche CVJMer aus Gabrovo (Bulgarien), eine weit hergereiste Lady aus Swanton (USA) und sechs herzliche Briten aus Nottingham, denen ihr Feuer für Jesus ins Gesicht geschrieben steht, bilden ein buntes Bild, das schließlich als vollkommender Regenbogen unendlich viel Potenzial birgt.

Und so stehen wir da: Alt und Jung, Bekannt und Unbekannt, aufgewachsen im Überfluss oder als Überlebens- und Glaubenskünstler. Ganz im Sinne des Lebenshauses aber alle hier versammelt, um den Überfluss an Gottes Liebe zu verbreiten, um sich inspirieren zu lassen, in der Gemeinschaft anzukommen und vor allem Freunde zu finden.

„God gave me a picture…“, so John aus Nottingham, der Gott als lebensverändernde Kraft erlebt hat und weiter erleben will. So ist es also, wie John verdeutlicht, „the green“, das wir durch Ihn sehen und erfahren werden: „There is always more with God“.

Ganz nach diesem Motto ist die Arbeit der inspirierenden Engländer aufgebaut. Alltagstaugliche Mission wird praktisch mit der Verbindung von „Eden Softplay“, eine Indoor-Spielhalle für Kinder mit angrenzendem Café, und dem Gemeinde- und Gottesdiensthaus in einem Raum. Und obwohl sie des Öfteren betonen, wie anspruchsvoll und kräftezehrend diese christliche Aufbauarbeit ist, so blitzen ihre Augen beim Erzählen und sie wirken „very excited“.

Nottingham

Zwar in einem komplett anderen Stil, trotzdem aber mit dem gleichen Feuer im Herzen, sind die acht Bulgarier aus Gabrovo unterwegs. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Aufbau des CVJM mit Vermittlung von Waisenkindern zu liebevollen Familien. Heimat finden und junge Leute mitzureißen wird hier groß geschrieben und das merkt man: Mit Stolz verkündet die seit 25 Jahren im CVJM aktive Antoaneta, kurz „Toni“: „We gave a home to 75 children now. We are so blessed“. Beeindruckend und rührend diese Menschen erzählen zu hören!

Gabrovo

„I actually expect God to exceed my expectations“, so Rachel aus den Vereinigten Staaten. Mit viel Initiative in einer Gemeinde vor Ort am Start, fühlt sie sich, wie sie das selbst nett umschreibt, „a little overwhelmed“. So führt Gott sie aber immer wieder zum Ursprung zurück und zeigt deutlich: „There is Christ, I’m not alone“. Wie bewundernswert, auf diese Weise Gottes Herrlichkeit spüren zu dürfen!

Rachel

Mit wahren Glaubenskünstler aber haben wir es mit unseren Gästen aus Plovdiv (Bulgarien) zu tun. Aus einer eher ärmlichen Gegend Bulgariens stammend, bringen sie vor allem Hoffnung aufs BISS mit. Während Stoyan von seiner Liebe zur Musik und der Worship-Band schwärmt, erzählen die Mädels mit leuchtenden Augen von ihrer Arbeit mit den Kindern. „So, I wanna learn new things that I can share with bulgarian people“, endet Stoyan und grinst breit.

Plovdiv

So viel bleibt zu sagen: Es wird eine hammer Zeit und ja, wir erwarten, dass Gott unsere Erwartungen übertrifft! 😊